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Tag Archives: Fußabdruck

Garten Gedanken

9. Mai 2011

Mein Garten ist bei den Vögeln der Nachbarschaft sehr beliebt. Wie in sozialistischen Mietskasernen hocken sie dicht an dicht in Nestern entlang der Mauer, die mit Efeu überwuchert ist. Finken, Meisen, Spatzen, Drosseln und ein Dompfaffpärchen hausen hier und genießen den Umstand, dass ich in meinem Garten von dem was gemeinhin als „Pflege“ bezeichnet wird, wenig vornehme. Einmal im Jahr, im Herbst, wenn die Vögel ausgezogen sind, lasse ich meine Jungs zurück schneiden, was der Nachbarin das Licht nimmt und mir den Weg versperrt. Das muss reichen.

Dafür belohnt mich der Graten mit immer neuen Schönheiten und Blickwinkeln. Von mir Gepflanztes, das die sparsamen Lichtverhältnisse und meine Weigerung zu gießen überlebt hat blüht und gedeiht.

 

Da ich uns aber auch nach Möglichkeit lokal ernähren möchte und da sich dies am allerlokalsten direkt aus dem eigenen Garten bewerkstelligen lässt, habe ich nun viele meiner leer stehenden Kübel mit Saatgut für zukünftig Essbares versehen.

Ich bin gespannt, was da in den nächsten Wochen das Survivaltraining in meinem Garten besteht und uns nicht von unseren Untermietern weggefuttert wird. Von unseren Johannisbeeren jedenfalls kriegen wir meist nur ein paar Hände voll ab, die werden von den Drosseln schon immer grün geerntet.

Andererseits durfte ich heute morgen erst Familie Fink bei ihrem ersten Ausflug mit den Kleinen beobachten. Einer der Kleinen hat dem großen offiziellen Vogelbad den Rücken gekehrt und dierekt vor meinem Fenster das Kinderbecken benutzt.

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Auf Reisen

25. April 2011

Wir besuchen Saschas kleinen Bruder in Nürnberg. Wir sind mit Bahn und Rad unterwegs.

Mit dem „Quer durchs Land Ticket“ der Bahn kann man einen ganzen Tag lang mit Regionalbahnen in ganz Deutschland herum fahren und wenn man Regionalstrecken aneinander reiht, kann man mit mehrmaligen Umsteigen problemlos an einem Tag vom Ruhrgebiet bis nach Bayer reisen.

Die Fahrräder haben wir dabei, um in Nürnberg all die Ziele zu erreichen, die uns interessieren und es ist tatsächlich preiswerter, sein Rad durch halb Deutschland zu fahren um dann vor Ort damit mobil zu sein, als in Nürnberg die Straßenbahn zu bezahlen.

Außer Saschas kleinem Bruder hat Nürnberg ein sehr cooles Museum zu bieten (Germanisches National Museum), in dem ich schon ganze Tage verbracht habe, einen Friedhof, der seit dem 17. Jahrhundert betrieben wird und darum Grabsteine aus 4 Jahrhunderten enthält, kleine Gärtchen und Parks und natürlich eine Altstadt und eine Burg.

Sascha hat andere Ziele denn um Nürnberg herum steht eine für uns Ruhrgebietler überraschend große Menge an Bäumen, die einen beachtlichen Wald ergibt.

(Natürlich hat mich diese Erfahrung zu der Erkenntnis gebracht, dass wir auf diese Weise auch mit der Freizeit in den Schwarzwald kommen können. Ich mag Abenteuer und seit wir mit 15 Personen durch die schottischen Highlands gereist sind, nur mit ÖPNV habe ich da auch keine Scheu mehr.)

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Hochzeit

3. April 2011


Liebes Brautpaar,
danke, dass ich Euch etwas schenken durfte, dass mir selber so viel Freude gemacht hat. Unsere Schöne Kirche mit so vielen wunderschönen Blumen schmücken zu können, ist ein Erlebnis.

Liebe helfende Hände,
Danke, dass Du so gut gelaunt mit angefasst hast und auch über schmutzige Fingernägel und stundenlanges auf dem Fußboden herum Krabbeln nicht zu erschüttern warst. Ohne Dich hätte ich vermutlich schon Freitag Abend anfangen müssen und hätte dann Samstag nicht so lang und ausgiebig feiern können.

Liebe Mitverschwörer,
danke, dass Ihr so fröhlich gegeben habt und der Blumenschmuck nicht nur üppig sondern auch „fair-trade“ war. Zusammen mit jeder Menge Beute aus meinem kleinen Garten konnten wir wirklich aus dem vollen schöpfen.

Was für ein rundum wunderschöner Tag.

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Fasten, Woche2

24. März 2011

Nach dem ich letzte Woche den „Büroschrank“ entschlackt habe, habe ich mich diese Woche dem Tisch hinter meinem Arbeitstisch zugewandt. Da stapelten sich Papiere und Zeitschriften und Zeitschriftartikel, die ich „auf jeden Fall“ noch lesen wollte. Alte Protokolle, Gruppenstunden Vorbereitungen, Unterrichtsabläufe und dergleichen habe ich jetzt durchgesehen und nach und nach aussortiert. Vieles davon wird noch einmal auf der Rückseite bedruckt, ehe es ganz meinen Haushalt verlässt. Das geht natürlich nicht mit Adresslisten oder Ähnlichem, manches muss halt in den Schredder. Mein Fazit dieser Woche: Ich will noch weniger ausdrucken, schließlich ist mein Papierloses-Büro schon recht gut organisiert, vielleicht kriege ich es ja sogar hin, Unterricht vom Pocket-Pc zu halten.

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Fasten, Woche1

15. März 2011


Ich habe mit dem Schrank neben meinem Schreibtisch angefangen, in dem ich auch alte Computerteile aufbewahre. Eigentlich sind diese Dinge nicht wirklich alt. Eine Digital-Kamera zum Beispiel mit einer Speicherkarte, die 2 MB groß ist und ein ZIP-Laufwerk habe ich da wiedergefunden. Beides habe ich selber schon gebraucht bekommen. Ich werde sehr genau hinschauen, was ich mir künftig an Computer Zubehör zulege.

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7 Wochen ohne

4. März 2011

Jedes Jahr so gegen Karneval überlege ich ob und in welcher Form ich in der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag fasten werde. Verzicht auf Kaffee, Schokolade und Fisch waren in vergangenen Jahren schon dabei; immer mit dem Blick auf die Frage, was gerade in meinem Leben den Stellenwert eines „Muss sein“ erreicht hat und genauerer Beleuchtung bedarf.

In diesem Jahr steht die offizielle Aktion der evangelischen Kirche unter dem Motto: „7 Wochen ohne Ausrede“ was mich nicht sonderlich reizt, denn ich neige ohnehin dazu sehr ehrlich zu sein und wenn ich das mit noch mehr Konsequenz betreiben würde, könnte es ungeahnte Folgen haben.

Nach ein wenig Überlegen, schmökern bei Jademond und einem Gespräch über einem leckeren Essen im neuen Bio-Restaurant habe ich mich nun zu folgender, sehr persönlicher Fastenaktion entschieden:

Ich werde von Aschermittwoch bis Karsamstag jeden Tag 10 Dinge aussortieren/ verschenken/ abgeben/ verkaufen/ wegwerfen.

Meine lieben Freundinnen wiesen darauf hin, daß es schwierig sein könnte, für etwas, das man aussortiert, sofort jemanden zu finden, der es haben möchte. Also werde ich eine große Kiste aufstellen, in die diese Dinge auch erst mal getan werden können, um zu einem späteren Zeitpunkt ein neues Heim zu finden.

Außerdem sind 10 Dinge pro Tag scheinbar sehr viel, weshalb ich nun ausdrücklich solche Arbeiten wie zum Beispiel „Altglas wegbringen“ einschließe. 10 leere Flaschen weniger im Haus schaffen schließlich auch Platz.

Sollten mir die Teile zum Weggeben knapp werden, könnte ich immer noch den Schrank mit den Video Kassetten öffnen. Seit Jahren scheue ich mich davor sie einfach weg zu werfen, schließlich haben sie mal Geld gekostet, enthalten Filme, die ich mag und sind ein Haufen Rohstoff. Aber ich habe noch nicht mal mehr einen Videorekorder …

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Pasta

30. Dezember 2010

Der Trend geht zur Zweitpastamaschine. Eine besitze ich, um die Modelliermasse für meine Feenfiguren durch zu kneten. Nun wollen wir uns aber auch unsere Nudeln selber machen. Jamie Oliver behauptet ja, dass ginge quasi nebenbei. Da wir ungern die gleiche Nudelmaschine für Lebensmittel und Polymerclay benutzen möchten habe ich mir als eines von zwei Weihnachtsgeschenken eine zweite Nudelmaschine gekauft.

Gestern Abend habe ich sie zum ersten mal getestet und Ravioli gemacht. Entgegen Jamies Versprechen hat es doch eher eine Stunde als eine Halbe gedauert, aber mit ein Bisschen Übung werde ich schneller und das zweite Weihnachtsgeschenk, dass leider noch nicht da ist, wird mich auch noch mal beschleunigen.

Dass ich schon ein bisschen in Übung bin mit den Nudelwalzen war sicher hilfreich. In Foren lese ich immer wieder, dass sich Leute erst mal „einnudeln“ mussten. Bei uns hat es auf Anhieb geklappt.

Unsere Ravioli mit Ziegenkäse/ Spinatfüllung in Tomatensauce waren zwar noch nicht wirklich formschön (die Füllmenge ist bei den ersten Versuchen noch nicht optimal gewesen) aber sehr lecker. Ab jetzt gibt es bei uns keine Nudeln mehr aus der Tüte, das spart Plastik und unnötige Transportwege. Umweltschutz kann köstlich sein.

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Anlässlich des Wetters

11. Dezember 2010

In den letzten Wochen hat sich unsere Jugendetage immer wieder in ein Schlammbad verwandelt weil bei Schnee, Eis oder Dauerregen mit profilierten Schuhen jede Menge Dreck und Wasser ins Haus getragen wird. Letzte Woche habe ich der Bande also kurzer Hand verkündet, dass ab der nächsten Woche Pantoffel Pflicht herrscht. Damit die Vergesslichen und die, die kein extra paar dicker Socken oder Pantoffeln besitzen, dass sie in der Einrichtung deponieren könnten, nicht mit kalten Füßen dastehen, habe ich mich nach Gäste-puschen umgeschaut, die günstig käuflich zu erwerben wären.

Leider haben meine Forschungen nur Dinge, die mir nicht gefielen oder Produkte von sehr zweifelhafter Herkunft zu Tage gefördert. Also habe ich kurzer Hand die Nähmaschine angeworfen und selber rumprobiert. Dass Ergebnis ist noch nicht perfekt und vermutlich bei den Damen beliebter als bei den Herren aber wenn ich da jetzt ein Rudel älterer Damen aus der Gemeinde dran setze können wir bestimmt bald alle Füße groß und klein bestücken.

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Bio-Huhn

25. November 2010

Ich esse wieder Fleisch.
Zur Zeit erst mal nur Huhn, Bio-Huhn versteht sich. Als ich vor über 25 Jahren mit dem Fleisch essen aufgehört habe, schien es eine gute Alternative zu sein nur noch Fisch zu essen als Quelle für tierisches Eiweiß und all die anderen guten Sachen, die sich in artgerecht ernährten Tieren so für uns finden, denn, so hieß es, die Ozeane sind riesig und ergiebig genug um die Menschheit zu ernähren. Außerdem war Bio-Fleisch schwer aufzutreiben damals. Heute sieht es anders aus, die Ozeane sind zu 75% überfischt oder an die Kapazitätsgrenze gebracht und Fleisch von Hühnern, die sich zusätzlich zu biologisch angebauten Körnern ihre Käferchen und Würmer suchen durften, kann ich hier im Umkreis problemlos erwerben. Der Vorteil von Geflügel im Vergleich zu anderem Fleisch ist auch, dass man für jeweils zwei hinein gefütterte Kalorien zumindest eine an Fleisch zurück bekommt. Außerdem kommen die Hühner aus dem Kreis Viersen statt aus Alaska was ihre CO2 Bilanz deutlich besser aussehen lässt.
Ich habe als Kind gerne Fleisch gegessen, am Geschmack hatte ich noch nie was auszusetzen darum war es gar nicht so schwierig diese einmal getroffene Entscheidung umzusetzen. Und wieder einmal zeigt sich, dass Sascha und ich ein Dreamteam sind, er mag am Huhn den Filet Teil, die Brust und alles, was man von den Bollen ohne viel Aufwand abbekommt, ich bin mehr so der „Abnage-Typ“ und mag sogar den Knorpel. Hühnerschenkel können wir uns wunderbar teilen.
Und damit habe ich schon den großen Gewinn für mein Leben genannt der sich aus einem Stück Huhn ab und zu ergibt. Mal ehrlich, so ein Fischgerippe hat zum Abnagen nicht viel zu bieten.

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Fahrrad fahren

13. November 2010

Draußen ist es nass, kalt und windig. Ich will gleich zu einem Seminar, dass in einem Vorort stattfindet. Natürlich fahre ich mit dem Rad. Natürlich. Ich besitze eine Regenjacke, eine Regenhose, die obligatorische Wollunterwäsche, Goretex Schuhe, eine Wind dichte nicht-weg-fliegende Mütze, regendichte Fahrradtaschen und einen Wasserfesten Rucksack. Ich bin hervorragend ausgerüstet und weiß, ich werde trockenen Fußes ankommen. Und doch spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, die S-Bahn zu nehmen.
Ich fahre nicht gern mit den Öffentlichen. Mich nach Fahrplänen zu richten fällt mir schwer und innerhalb Dortmunds bin ich überall wo ich hin muss in max. 20 Minuten auch mit dem Rad. Aber dieses Sauwetter da draußen lädt nun wirklich nicht zu Radeln ein.
Ich habe jetzt also drei bis vier Monate vor mir, in denen ich immer wieder so schwere Entscheidungen fällen muss. Die große Freiheit auf dem Rad oder Wärme und Trockenheit im Takt.
Ein Chat mit einem Bekannten der in Kanada lebt, rückt meine Weltsicht wieder in geordnete Verhältnisse: „alles über minus 15 geht problemlos klar“ schreibt er. Na klar, wenn man auch mal -30 Grad im Winter hat ist so ein bisschen Regen und Wind nicht weiter bemerkenswert. Ab jetzt denke ich an Kanada, wenn mir das Wetter mal wieder ungemütlich erscheint und trete in die Pedale.

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